Andres Wiese
Durst auf´s Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg

Die Arbeitshaltung und das Talent von Andres Wiese führen dazu, dass seine Karriere als Schauspieler erfolgreich und spannend ist. Im Jahre 2008 beginnt Andres seine Schauspiellaufbahn als Antagonist der Serie „La pre” und am Ende desselben Jahres beteiligt er sich als Esteban in der Serie „Los Barriga”. Schon ein Jahr später wird er mit seiner Teilnahme als Nicolás de las Casas in der Serie „Al fondo hay sitio” berühmt. Für die, die nicht in Peru leben: Diese Serie wird heute noch (6 Jahre später) gedreht und hat ein beeindruckendes Rating. Die fünfte Staffel endete mit einem Rating von 44,9 Punkten!

Parallel zur Serie spielt Andres bei der Theateraufführung „La tercera edad de la juventud” unter der Leitung von Giovanni Ciccia im Jahr 2011 mit. 2013 ist er im Musical „La chica de la torre de marfil” unter der Leitung von Sergio Galliani tätig und in diesem Jahr wirkt er bei dem Film „A los 40” zusammen mit den bekannten Schauspielern Lali Espósito, Wendy Ramos, Gianella Neyra und Carlos Alcántara unter der Leitung von Bruno Ascenzo mit. Wir freuen uns schon heute auf die Premiere am 1. Mai.

Die meisten ehemaligen Schüler kennen Andres nicht, denn er ist vom Abschlussjahrgang 2000. Schon deshalb erzählt er uns über seine Erfahrung mit dem Film:

Wie wurdest du für den Film ausgewählt?
Ich erhielt einen Anruf von Miguel Valladares (Manager, Produzent, Geschäftsführer von Tondero Films und Freund) und er erzählte mir ohne Umschweife, dass Bruno Acsenzo einen Film drehen würde... Tondero sollte es produzieren... und ich sollte am Projekt teilnehmen... Ob ich Interesse hätte? Zum Zeitpunkt unseres Telefongespräches waren die Einnahmen des Films „Asu mare” (es ist auch eine Produktion von Tondero Films) durch einen historischenVerkaufsrecord in nationalen Filmen eine Sensation. „Ja, natürlich, danke… danke… danke!”, antwortete ich spontan. Wir trafen uns später mit Bruno, lasen das Drehbuch, sie erzählten mir, welche Schauspieler mitmachen würden und ich zögerte nicht... es war die perfekte Gelegenheit um einer meiner Träume zu verwirklichen: Debüt auf der grossen Leinwand... von den Grössten umgeben.

„A los 40” hat mehrere Hauptfiguren: es treffen sich fünf Freundinnen bei einem Wiedersehensessen und ihre Lebensgeschichten werden zum Hauptthema. Einige haben einen Lebensgefährten, Kinder, Affairen, usw., und meine Rolle als Alejandro ist Teil einer dieser Geschichten.

Warst du schon auf eine Filmrolle vorbereitet?
Ich glaube, es ist wichtig zu denken, dass man nie 100% vorbereitet ist. Das Lernen ist nie zu Ende und man sammelt Erfahrung und baut das Handwerk auf. Noch habe ich wenig Erfahrung im Film, aber dank der Serie „Al Fondo hay sitio” mit über 1000 Sendungen habe ich mir ein gutes Handwerk zulegen können. Das Fernsehen war meine Ausbildungstätte, später studierte ich Schauspielerei an der Theaterschule von Roberto Ángeles und nahm an einigen Stücken teil.
Bei dieser ersten Rolle im Film half mir die hervorragende Kommunikation mit Bruno, der nicht nur der Leiter und Schauspieler, sondern auch mein Freund ist. Die Teilnahme von Carlos Alcantara war sehr wichtig für mich, denn wir unterhielten uns viel und er empfahl mir ein Buch zu lesen, das mir sehr geholfen hat. Die anderen hervorragenden Schauspieler haben mir auch gute Ratschläge gegeben. Es war ein Luxus und ein Glück mit ihnen arbeiten zu dürfen.

Wo habt ihr den Film gedreht und worüber handelt er?
„A los 40” ist eine Komödie, in den die Lebensgeschichten von fünf Freundinnen in einem Wiedersehensfest – wie für uns das „ADECH-Fest” – dargestellt werden. Diese Freundinnen schrieben, als sie noch in der Schule waren, ihre Träume und Ziele auf mit dem Ziel, diese - wenn sie 40 Jahre alt würden - zu vergleichen. Wie ist es ihnen ergangen? Sind ihre Wünsche in Erfüllung gegangen? War das Leben jetzt so wie sie es sich mit 16 Jahren vorgestellt hatten? Der ganze Film handelt von EINEM Tag, dem Tag des Wiedersehens. Es hat Drama und Konflikte, mit denen die Zuschauer sich sicherlich sehr identifizieren werden. Der Film wurde in Lima (Barranco, Miraflores, Chorrillos) und Chaclacayo gedreht.

Sicherlich kannst du uns einige Anekdoten über die Drehtage erzählen…
Die Arbeit mit diesen tollen Schauspielern, die sich zum großen Teil alle untereinander kannten (Pataclaun), könnte man allgemein als eine tolle Anekdote bezeichnen. Sie kennen sich schon so viele Jahre, haben so viele witzige Anekdoten zusammen erlebt, dass es immer etwas zum Lachen gab. Es gibt eine Szene am Strand, die uns viel Spaß bereitet hat: wir spielen wie Schulkinder und schlucken Sand und literweise Salzwasser.

Welches ist dein nächstes Ziel?
Im letzten Jahr arbeitete ich im Fernsehen, Theater und Kino. Ich würde gerne weiterhin mit den drei Elementen arbeiten, da jede eine spezielle Magie besitzt. Wenn mal die Serie „Al fondo hay sitio” zu Ende geht, würde ich gerne Regie führen oder für eine Zeit im Ausland mein Glück versuchen, aber immer mit der Idee zurück zu kommen; ich möchte in Peru leben.

Was, glaubst du ist der Schlüssel deines Erfolges?
Einfach bleiben, Bescheidenheit, Ausdauer und Professionalität. Nicht glauben, dass ich besser bin als andere und wirklich jeden Tag versuchen mich zu verbessern; Durst auf´s Lernen haben und nicht denken, dass man es schon geschafft hat... dass man alles weiß. Ein echter Profi (und das heißt nicht, dass er einen Universitätsabschluss haben muss), der seine Arbeit mit Hingabe macht, kann sich als erfolgreich betrachten.

Wir werden aufmerksam deine Karriere verfolgen und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg. Vielen Dank!

Anya Hein
Coordinadora Alumni

Im Norden, im Süden, wo es nur immer ist,
vergiss nie, dass du ein Humboldtschüler bist.


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