Bárbara von Merck

Es waren in Essenz zwei hervorragende und unvergessliche Lehrer der Humboldt-Schule –Beatriz Benoit Larco und Karl Heinz Petry– die in mir die Begeisterung für das Schreiben erweckten. Zusammen mit meinem sehr belesenen Vater, übermittelten sie mir auch den Genuss der Lektüre, wodurch ich meine Sprachen -Spanisch, Deutsch und Englisch- bereichern konnte. Benoit und Petry waren es auch, die mich zum Schreiben ermutigt haben, mit dem Argument, ich hätte von Natur aus eine Gabe dazu. Meine ersten Schreibversuche erfolgten in unserer Schulzeitung, die ich –sofern ich mich erinnere – sogar ursprünglich gegründet hatte. Durch eine Reihe von Umständen, insbesondere der frühe Tod meiner Eltern, konnte ich meinen Herzenswunsch Medizin zu studieren nicht verwirklichen; an Stelle dessen drehte sich mein Leben später permanent um das Schreiben: über ein Jahrzehnt arbeitete ich im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF); anschließend für diverse Zeitschriften in Spanien und Peru; später jahrelang als Pressesprecherin eines bedeutenden globalen Unternehmens für ganz Lateinamerika und, schließlich und endlich, gründete ich meine eigene Public Relations Agentur und widmete mich der Unternehmenskommunikation. Schreiben war von jeher und ist immer noch meine Hauptaktivität.

Mit meiner Arbeit bereits vertraut, bat mich vor einigen Monaten der kolumbianische Verlag „Somos Editores“, den Text für ein Buch über Peru zu schreiben. Diese Aufgabe nahm ich gerne an, obwohl ich die üblichen Textänderungen und Streichungen des Verlegers immer etwas befürchte. Aber ich kannte schon einige hervorragende Bücher dieses Verlages und wusste auch, dass die Bilder für unser Buch von dem renommierten Fotografen und Tourismus- und Umwelt-Experten, Walter Wust, stammen würden.

Das alleine war mir Sicherheit genug. Also stimmte ich zu und versank in die Textkreation für die über 136 hervorragend bebilderten Seiten über die tausendfachen Schönheiten unseres Perus.

Wie in der Einleitung zusammengefasst, handelt es sich nicht um einen Reiseführer; das Buch beschreibt vielmehr eine Anzahl von Gegebenheiten und Besonderheiten Perus, bei der auch unsere Geschichte, archäologischen Schätze, vielzählige Ethnien, beeindruckende Geographie und Biodiversität eine wichtige Rolle spielen. „Viaje por el Perú“ enthält auch Übersetzungen ins Englische und Französische; das Format ist äußerst handlich (24x22cm), und das Buch kann bereits im lokalen Buchhandel erworben werden (Ibero, San Cristobal, Trilce, La Familia, El Virrey).

Im Norden, im Süden, wo es nur immer ist,
vergiss nie, dass du ein Humboldtschüler bist.


Colegio Peruano Alemán - Deutsche Schule Lima Alexander von Humboldt
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BerufsBildungsZentrum Alexander von Humboldt
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