Fast ein ganzes Leben mit Lufthansa Cargo
Im Jahre 1993 entschied Lufthansa Cargo die Dienstleistungen in Peru auszulagern. Anamaría Arbulú, Frachtleiterin zu diesem Zeitpunkt, arbeitete schon seit 10 Jahren in der Luftfracht und Logistik. 1995 y 2013 versuchte Lufthansa wieder nach Lima zu kommen, brach aber die direkten Flüge endgültig ab.
Wie hast du diese Herausforderung wahrgenommen?
1995 hatten wir bereits Luftcargo S. A. gegründet und arbeiteten mit einem Feeder, um den Transit zu verbinden. Den nationalen Markt zu überzeugen, dass wir einen qualitativ hochwertigen Service weiterhin anbieten, auch wenn der Flug nicht von Lima aus betrieben wird, war eine schwierige Herausforderung, aber erfolgreich.
Doch im Oktober 2013 entschied Lufthansa Cargo eine MD 11 – Luftfracht nach Lima zu senden, dessen Kapazität ca. 85 Tonnen hatte. Das war wiederum eine neue Herausforderung, da die Konkurrenz mit verbessertem Standard, erhöhter Lagerkapazität und einer aggressiven Preispolitik arbeitete. Schließlich entschied Lufthansa Cargo die Frachteroperation aus Lima, Quito und Bogota zurückzuziehen und wir kehrten zu unserem heutigen Offline-Status zurück.
Es wird immer schwieriger, mit anderen Unternehmen zu konkurrieren, die billigere Dienstleistungen bieten. Wie schaffst du es, Lufthansa Cargo in der Spitzenposition zu halten, in der das Unternehmen sich befindet?
Wir haben einen qualifizierten, proaktiven 24-Stunden-Kundendienstservice und passen uns kontinuierlich an den technologischen Wandel an.
Deine Arbeit als solches hat sich in den vielen Jahren sicherlich sehr verändert. Was kannst du hervorheben?
Als Lufthansa Cargo- Vertreterin arbeiten wir kontinuierlich an neuen Logistik- und Entwicklungsprojekten für das Unternehmen und wir bieten unsere Dienstleistungen auch anderen Fluggesellschaften wie ABC Air Inc., South African Airways, Swiss Worldwide an. Als Lufthansa Cargo- Vertreterin, Wichtigste ist jedoch integer und ethisch zu handeln.
Vor vielen Jahren habt ihr auch Schüler vom BBZ ausgebildet. Arbeitet bei Euch noch ein anderer ehemaliger Humboldtschüler?
Tatsächlich arbeite ich eng mit Michael Selling, 1996, als stellvertretendem Geschäftsführer eng zusammen. Er konzentriert sich darauf, neue Geschäfte zu entwickeln und den Markt zu erweitern. Heute unterstützen wir auch die Humboldt Schule, indem wir den Schülern der IV. Sekundaria anbieten, sich ein Bild von unserer Arbeitswelt zu machen.
Es ist fast unmöglich sich von unserer Schule zu trennen, nicht wahr?
Das ist richtig, als ehemalige Schülerin, mit zwei ehemaligen Humboldt-Kindern, die jetzt in Deutschland studieren, mit dem Kontakt zu dem einen oder anderen Klassenkameraden - vor allem mit den "Mädchen" - ist es schwierig sich von unserer Schule zu distanzieren, die Teil unseres Lebens geworden ist.
Raquel Arias