Teresa Vargas
Unsere erste Pilotin
Als Teresa sich entschied, dass sie Pilotin werden wollte, stieß sie zuerst auf ein Hindernis, aber sie hat den Weg doch gefunden. Sie nutzte die Zeit aus und studierte erstmal Kauffrau im Groß- und Außenhandel am BBZ. Seit 2014 ist sie Pilotin eines Airbus 320.
Was hinderte dich daran die Piloten-Laufbahn gleich nach der Schule zu beginnen?
Als Schülerin wollte ich schon immer Pilotin werden. Allerdings ist diese Ausbildung etwas teuer, deshalb beschloss ich zuerst ans BBZ zu gehen und Kauffrau im Groß- und Außenhandel zu lernen. In diesen 2 Jahren reifte ich und sie bestärkten mich, meinen Wunsch zu verfolgen. Ich arbeitete erstmal, sparte Geld und so konnte ich einen Teil der Piloten-Ausbildung bezahlen.
Für welche Fluggesellschaft arbeitest du und welche Routen fliegst du?
Ich arbeite seit 2 Jahren für LATAM und fliege Inlandsstrecken, in Südamerika, Zentralamerika und den Vereinigten Staaten.
Was fühlst du beim Fliegen? Bevorzugst du eine bestimmte Strecke?
Es ist ein bisschen schwer es mit Worten zu beschreiben, es ist ein einzigartiges Gefühl, es erweckt Leidenschaft in mir. Ich liebe es einfach und möchte es mein ganzes Leben lang tun. Ich bin froh, dass ich es gewagt habe, meinen Traum zu erfüllen. Hier ist nichts Routine, jeder Flug ist anders und man lernt immer dazu.
Jeder Flughafen hat verschiedene Schwierigkeiten, sei es das Wetter, die Sprache oder die Geographie. Ich denke, mir gefällt die Vielfalt, egal ob nach Cuzco oder in die Karibik.
Weiss du, wie viele Frauen in Peru Pilotinnen sind?
Bei LATAM gibt es etwa 18 Pilotinnen. Ich nehme an, in Peru gibt es einige mehr. Im Laufe der Jahre wird es auch immer mehr Frauen geben, die sich dafür entscheiden.
Welches ist dein nächstes Ziel?
Auf lange Sicht wäre ich gerne Kapitän, um größere Flugzeuge fliegen zu können. Vorerst lerne ich jeden Tag dazu und sammle Erfahrung.